Die sehr merkwürdigen Jazz-Abenteuer des Herrn Lehmann von Horst Giese
Ein Hörspielspaß für Jazz-Freunde. DDR-Autor Horst Giese erzählt die Geschichte eines Kellners aus Neuruppin, der nicht nur in Goebbels Propagandaministerium, sondern später auch in amerikanischen Konzerthallen mit seiner lauten Servierkunst zu unvorhergesehenen Entwicklungen beiträgt. Lehmann – so der Name des klappernden Tablettjongleurs – ist zudem fest davon überzeugt, daß der Jazz nicht in Amerika, sondern in Deutschland erfunden wurde: in einer Irrenanstalt bei Neuruppin. Horst Gieses vergnügliche, teils satirische Geschichte ist 1973 als „Heimarbeitt“ in den häuslichen vier DDR-Wänden entstanden, vom DDR-Rundfunk aber nie gesendet worden. Sie hören nicht nur den Autor (der von Beruf Schauspieler ist) in 26 Rollen; sie hören auch viele Zitate aus alten amerikanischen Jazzaufnahmen der 30er und 40er Jahre.
Vorgestellt von Christian Collet
Eintritt 5€, BürgerZentrum Wassersportallee 34
Thomas Frische