Termindetails
„War schön jewesen“ – Geschichten aus der großen Stadt
von und mit
Lea Streisand
Lea Streisand berlinert sich schwungvoll durch ihr fulminantes Soloprogramm. Die Schriftstellerin mit der markanten Stimme erzählt und liest ihre neuesten Erkenntnisse, schönsten Texte und besten Witze, bis ihre Begeisterung auch noch die letzte Reihe im Publikum erreicht.
Sie schaut hin, wenn die Beknacktheiten des täglichen Lebens passieren und schreibt kurios-kluge Erzählungen über Hundekämpfe in Trabis, Liebeserklärungen in Bibliotheken oder die Herausforderung, sich an einem Freitagnachmittag, umringt von lärmenden Kita-Kindern, zwischen laktosefreiem Honig-Möhre-Walnuss-Eis und glutenfreiem Mango-Spinat-Knäckebrot-Eis zu entscheiden. Berlin entfaltet sich hier als Spiegelkabinett, in dem jeder auch immer ein Stückchen sich selbst erkennt.
Lea Streisand, geboren 1979 in Ost-Berlin, ist bekannt für ihre Radio-Eins-Kolumne „war schön jewesen“ beim rbb.
Ihr aktueller Roman „Hätt‘ ich ein Kind“ erschien 2022 bei Ullstein. Sie schreibt über Behinderung, Ableismus, Antisemitismus und Literaturwissenschaft u.a. für taz, Berliner Zeitung und Jüdische Allgemeine.
Im WS 22/23 übernahm sie die Poetik-Dozentur der Uni Paderborn. Sie ist Mitherausgeberin der satirischen Anthologie gegen Judenhass „Sind Antisemitisten anwesend?“, die im September 2024 bei Satyr erschien.
Karin Fritsche
Eintritt 8 €